Die verstrickte Dienstagsfrage 50/2012
11DEZ
Welches war der ungewöhnlichste Platz, an dem ihr je gestrickt habt.
Na, bei mir ist es eher das Übliche: im Auto, im öffentlichen Nah- und Fernverkehr, an Bushaltestellen, aber auch: von der U-Bahn zur Rolltreppe und auf der Rolltreppe. Stricken im Gehen? Es geht!
Manchmal haben die "Kleinteilestricker" eben doch ihre Vorteile.
Da finde ich es viel interessanter, zu überlegen, wo ich gerne stricken würde, mich aber noch nie getraut habe. Hier meine Top 5:
1. In Konferenzen in der Arbeit, bei denen endlos etwas diskutiert wird, was später doch wieder anders gemacht wird und die daher oft nur eine Ansammlung von langweiligen Stunden sind.
2. Beim Kaffeetrinken mit der lieben Verwandtschaft, wenn noch der kleinste Husterer der Kusine dritten Grades ausgiebig besprochen wird und man einfach nicht wegkann.
3. In der Kirche. Jaja, ich bin ja aus dem Süden, also zwangskatholisch, aber mal ehrlich - es ist einfach nicht immer so wie an Weihnachten, oder? Bei der einen oder anderen Predigt denke ich schon an die nächste Reihe zu Hause...
4. Im Restaurant, während man ewig auf die Bestellung wartet. Ich meine, wie lange kann man einigermaßen ruhig den Stil seines Weinglases in alle möglichen Richtungen drehen ohne an den aktuellen Lace-Schal zu denken, bei dem man heute noch gerne ein oder zwei Reihen gestrickt hätte? Da kann das Gegenüber noch so aufregend sein!
5. Im (Kinder)theater. Wenn sich auf der Bühne der Kasperl und der Seppel oder wahlweise auch der Bär und der Tiger bekämpfen und vertragen, dann würde ich manchmal schon gerne meinen Socken herausziehen und weiternadeln. Einfach so als Friedensstatement.
Leider noch nie getraut.
Dabei denke ich sogar, das täte auch im "großen" Theater manchmal ganz gut, und da trau ich mich erst recht nicht.
Einzig im Bilderbuchkino gelingt es. Ich sitze an der Seite, die Kinder vor der Leinwand und ich kann in Ruhe vor mich hinarbeiten. Licht ist genug da, aber es dauert insgesamt nicht ganz so lange.
Die offensichtliche Lösung wäre also das Kino. Aber da geht's gar nicht. Glotzen ist heilig! Na, zumindest wenn es sich um das echte Kino handelt. Vom Fernsehen war ja nicht die Rede.
Ohne diese Erfindung hätte ich sicherlich auch noch viel weniger paar Socken als bisher gestrickt.
5. Im (Kinder)theater. Wenn sich auf der Bühne der Kasperl und der Seppel oder wahlweise auch der Bär und der Tiger bekämpfen und vertragen, dann würde ich manchmal schon gerne meinen Socken herausziehen und weiternadeln. Einfach so als Friedensstatement.
Leider noch nie getraut.
Dabei denke ich sogar, das täte auch im "großen" Theater manchmal ganz gut, und da trau ich mich erst recht nicht.
Einzig im Bilderbuchkino gelingt es. Ich sitze an der Seite, die Kinder vor der Leinwand und ich kann in Ruhe vor mich hinarbeiten. Licht ist genug da, aber es dauert insgesamt nicht ganz so lange.
Die offensichtliche Lösung wäre also das Kino. Aber da geht's gar nicht. Glotzen ist heilig! Na, zumindest wenn es sich um das echte Kino handelt. Vom Fernsehen war ja nicht die Rede.
Ohne diese Erfindung hätte ich sicherlich auch noch viel weniger paar Socken als bisher gestrickt.
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